Kurzportrait Wissenschaftsmanagement
Erst in den 90er und dann vehementer ab 2000 etablierten Leitungen von Hochschulen und außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen Strukturen, die den Begriff „Management“ nahelegen. Größenwachstum, Angebotserweiterungen, Profilschärfung, Diversifizierung von Finanzquellen, Konkurrenz und Entwicklungen zu mehr Hochschulautonomie erforderten strategisches Agieren – in Abgrenzung zur Administration extern vorgegebener Struktureinheiten zuvor.
zum Nexus Wissenschaft-Wirtschaft
Wissenschaftsmanagement bietet auch Chancen, Hochschulen und wissenschaftliche Institutionen für Regionalentwicklungs- und Transformationsprozesse dann zu nutzen, wenn die Potentiale anwendungsaffiner Forschung für Wertschöpfungsbereiche aktiviert werden können.
Verglichen mit “monothematischen” Ausrichtungen (z:B. Fokussierung auf einzelne Wirtschaftszweige) lässt die Orientierung an heterogen aufgestellten Institutionen wie Universitäten mehr Resilienz erwarten.
In Erweiterung der primären Sicht auf die “eigene” Einrichtung kann Wissenschaftsmanagement damit eine Bedingungsverantwortung für die Regionalentwicklung einschließen.